babywelt - Elternsein ist (k)ein Kinderspiel

babywelt - Elternsein ist (k)ein Kinderspiel

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00:00:00: Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge des Podcasts, der Babywelt Eltern sein ist.

00:00:06: Kein Kinderspiel und das K haben wir, wie immer, eingeklammert.

00:00:09: Mein Name ist Frida Levine, ich bin eure Hostin.

00:00:13: Ich bin Comedian, Autorin, Influencerin und ich freue mich, dass ihr wieder dabei seid heute bei einer ganz besonderen Folge.

00:00:21: Denn mein heutiger Gast ist Sonny Loops.

00:00:24: Du bist ... Influencerin, YouTuberin, Creatorin im großen Sinne.

00:00:30: Du bist Podcasterin und du bist Mutter.

00:00:32: Ja, hallo.

00:00:33: Ich freue mich sehr, hier zu sein.

00:00:34: Es ist richtig cool, dass du da bist, weil wir sprechen heute in dieser besonderen Folge auch über ein besonderes Thema und eine besondere Kampagne, in die Rosmann nun ja verstrickt ist, möchte ich doch meinen.

00:00:47: Und das wird, glaube ich, richtig spannend und deep.

00:00:50: Und ich erzähle mal kurz, was das Thema ist.

00:00:53: Macht das.

00:00:54: Sanit vielleicht erinnert sich auch noch an die Beautyideale der zweitausender, so von zweitausend bis zweitausendzehn.

00:01:00: Und sie feiern ja aktuell ein Comeback.

00:01:03: Also die Lowrise Jeans ist wieder da und die bauchfreien Tops sind wieder da.

00:01:07: Und damit kehrt auch insbesondere auf Social Media, aber auch in allen Medien, ein schlankheitsfixiertes Schönheitsbild zurück, das viele von uns damals schon als ich jung war, geprägt hat.

00:01:20: Doch wie geht man mit dieser Prägung um?

00:01:22: Wie geht man mit diesem Trend?

00:01:23: der meines Erachtens auch ein bisschen besorgniserregend zu betrachten ist, gerade aus der Perspektive der Mutter.

00:01:29: Wie geht man damit um und wie schützen wir eben unsere Kids davor, sich nicht falschen oder toxischen Schönheitsidealen hinzugeben?

00:01:39: Und genau das ist auch Kern einer Kampagne, von der auch du Teil bist.

00:01:44: Die ist von Darf und Rosmann ins Leben gerufen.

00:01:48: Sie trägt den Namen Shred to Shine.

00:01:50: Und das Ziel dieser Kampagne ist, gemeinsam zu hinterfragen, wie man negative Schönheitsideale aufbrechen kann.

00:01:59: und wie wir aus der Vergangenheit vielleicht auch ein bisschen lernen können, also wie wir toxische Schönheitsideale shreddern können und somit vielleicht auch eine neue Ära des Selbstbewusstseins einleuten können.

00:02:14: Und das ist eben sicherlich ganz wichtig für viele Mütter, Väter, die Kinder haben, die in den sozialen Medien, also mit den sozialen Medien jetzt aufwachsen, denn wir wollen ja unseren Kitze ein gesundes und ein positives Körpergefühl mitgeben können.

00:02:31: Also wir haben viel vor in dieser heutigen Episode.

00:02:34: Bevor wir uns dem Thema Aber widmen, würden wir dich gerne noch ein bisschen näher kennenlernen.

00:02:39: Der unangenehme Part.

00:02:40: Ganz genau.

00:02:41: Wir gehen da schnell durch.

00:02:43: Erzählen uns noch mal kurz, was du machst.

00:02:44: Und dann habe ich fünf schnelle Fragen an dich.

00:02:46: Oh wow,

00:02:46: okay.

00:02:46: Also ich bin Sonny.

00:02:48: Ich mache eigentlich auf Social Media so alles, was mich selber interessiert.

00:02:52: Bin Mutter, schon seit jetzt bisschen über sieben Monaten.

00:02:55: Also meine Tochter ist jetzt sieben, ein halben Monate alt.

00:02:59: Ja, und darauf bin ich mir nicht ganz, ganz stolz.

00:03:01: Ich habe auch den Weg so ein bisschen begleitet.

00:03:02: Jetzt einfach, weil ich da viele Höhen und viele Tiefen erlebt habe und nimm das alles immer so ganz offen und ehrlich mit, würde ich sagen.

00:03:10: Und wir sind auch verkürzen von der Stadt.

00:03:14: Ich bin eigentlich auch Berlinerin.

00:03:15: Dann sind wir noch köngelzogen und jetzt sind wir aufs Land gezogen.

00:03:17: Und sind ja gerade ein Haus.

00:03:18: Du hast auf YouTube eine Million Follower in etwa?

00:03:22: Nicht ganz.

00:03:23: Nicht ganz.

00:03:26: Egal, wir runden

00:03:26: mal auf.

00:03:28: Und auf Instagram, aber auch knapp.

00:03:29: Knapp, ja.

00:03:31: Und auf TikTok?

00:03:32: Es waren mal eine Million.

00:03:33: Ist das geil, oder was ist das?

00:03:36: Ja, du, keine Ahnung.

00:03:37: Wenn die schon so lange dabei sind, ich mach das schon seit Jahrzehntausend, äh, vierzehn irgendwann.

00:03:40: Seit

00:03:40: Zweitausend, vierzehntausend.

00:03:41: Tschüss, ey.

00:03:42: Du bist eine First-Moverin.

00:03:44: Soll ich kurz was richtig Peinliches sagen?

00:03:45: Bitte.

00:03:46: Ich dachte, ich hab mir mein, ähm ... Mein Anfangsdatum tätowiert.

00:03:53: Und dann, ich weiß nicht, warum ich auf dieses Datum gekommen bin und ich war mit dem Tätowierer und es war mir so glasklar, das ist das Datum.

00:03:59: Aber wenn man jetzt noch mal zurückschaut, war das halt einfach nicht mein erstes Video, es war auch nicht meine Kanaleröffnung, es ist einfach irgendein.

00:04:08: Das

00:04:13: war nicht mein erstes Video.

00:04:14: Ich hab keine Ahnung.

00:04:15: Wir müssen diesen Tag irgendwie neu besetzen.

00:04:17: Ja,

00:04:17: ich muss ja jetzt einfach immer feiern mit irgendwas.

00:04:18: Ja, am Dreizwanzigsten Elfen muss irgendwas passieren.

00:04:20: Oder du

00:04:20: guckst einfach mal in den elektronischen Kalender oder sowas.

00:04:23: Was war es?

00:04:23: Das war ein

00:04:24: Arzt.

00:04:26: Ja, perfekt.

00:04:27: Das finde ich cool.

00:04:28: Das liebe ich wirklich sehr.

00:04:30: Das ist doch die beste Geschichte für so ein Tattoo.

00:04:32: Ja,

00:04:32: toll.

00:04:33: Man sagt ja immer, jedes Tattoo soll irgendwie eine Bedeutung haben, es hat quasi eine Bedeutung.

00:04:37: Ja, genau, es hat immerhin.

00:04:38: die Geschichte dahinter ist doch schon naht.

00:04:39: Das

00:04:40: lief ich wirklich sehr.

00:04:41: Es macht dich sehr sympathisch.

00:04:44: Und da kommen wir auch schon nämlich so ein bisschen zu.

00:04:46: noch persönlichen Eckdaten von dir.

00:04:49: Wir haben fünf schnelle Fragen für dich vorbereitet.

00:04:50: Bist du ready?

00:04:51: Ja, dank schon.

00:04:52: Gut.

00:04:53: Was war das letzte, was dich richtig zum Lachen gebracht hat?

00:04:57: Wahrscheinlich, wir waren gestern bei Freunden und Babys forzen ja einfach so random immer los.

00:05:02: Ja, mein

00:05:02: Mann auch.

00:05:03: Somit in so einem ersten Gespräch hat sie einfach losgeforzt und das war schon lustig.

00:05:09: Ich kann auch immer über so was lachen, das fühle ich gut.

00:05:11: Kaffee oder Tee?

00:05:13: Kaffee.

00:05:14: Gut, er

00:05:14: ist ein bisschen gezögert.

00:05:15: Ja, ich mag Tee auch, aber Kaffee ist schon besser.

00:05:18: Was darf auf deinem Schreibtisch nie fehlen?

00:05:21: Das Ding ist, ich hab keinen.

00:05:24: Deswegen würde mir schon mal ein Schreibtisch... wäre schon mal cool, wenn

00:05:27: Anfang.

00:05:28: Wenn Anfang, aber sonst würde ich sagen irgendein Getränk oder so.

00:05:33: Was möchtest du noch lernen?

00:05:37: Vielleicht manchmal Dinge nicht so... ernst zu nehmen und mich nicht, mir nicht immer zu viele Gedanken zu machen.

00:05:44: Also, ich bin so jemand, wenn ich auf einer Party gestern war, dann denke ich am nächsten Tag so, Gott, war ich irgendwie too much, so was.

00:05:52: Ja.

00:05:52: Das würde ich so ein bisschen abstellen.

00:05:53: Ja, das kenne ich.

00:05:55: Wenn es einen dann auch so ein bisschen so cringet, weil man denkt, oh, war das was peinlich.

00:05:59: Ja, genau.

00:06:00: Was haben die jetzt gedacht, als ich das gesagt habe, hat die Person vielleicht irgendwie komisch geguckt und habe ich deswegen ...

00:06:04: Ich verstehe, okay.

00:06:05: Ja.

00:06:06: Und das Lieblingsgericht deiner Kindheit?

00:06:10: Kartoffeln mit Quark.

00:06:12: Und heute?

00:06:13: Eintopf.

00:06:14: Eintopf.

00:06:15: Also eigentlich auch noch Kartoffeln mit Quark.

00:06:16: Das ist

00:06:16: ja ein großes Wort.

00:06:17: Es gibt doch ein Tausend Eintopf.

00:06:18: Da

00:06:18: hab ich da also der Eintopf von meiner Mutter.

00:06:21: Mit Reis

00:06:22: und

00:06:23: Summen und so toll.

00:06:25: Und das klingt richtig geil.

00:06:25: Jetzt auch für den Herbst und den Winter.

00:06:27: Genau, das richtig.

00:06:30: Was ist denn dein Lieblingsessen?

00:06:31: Spaghetti carbonara.

00:06:32: Okay, ja auch geil.

00:06:34: Steh

00:06:34: ich einfach derbe drauf.

00:06:35: Sehr

00:06:35: geil.

00:06:35: Es muss schön schlossig sein.

00:06:36: Ja toll.

00:06:37: Knuspriger Speck.

00:06:38: Bring it on, einer mit.

00:06:41: Und da sind wir auch schon bei einem Thema, nämlich dass man genussvoll essen kann, ganz ohne Reue.

00:06:45: Den Eintopf deiner Mama, die Spaghetti Carbonara, ohne dass man sich jedes Mal darüber Gedanken macht, wie viel das auf der Waage oder in der Körpergröße oder was auch immer bringt.

00:06:54: Denn das ist etwas, was jetzt gerade wieder eben zurückkommt.

00:06:59: Nämlich Skinny-Talk auf TikTok.

00:07:04: diese Ambitionen dazu, diese Glasskin zu haben, beispielsweise all diese Dinge, die eigentlich nicht menschlich sind.

00:07:11: Und nicht irgendwie normal, was auch immer das bedeutet.

00:07:14: Aber wenn du an die zweitausend da denkst, und das ist auch eine Frage an euch da draußen, was fällt die so spontan an?

00:07:19: Was ist so ein Beauty-Trend, den du damals geliebt oder der dich auch besonders geprägt hat?

00:07:26: Also ich war ja so, wenn man jetzt zweitausend sagt, war ich da ja noch relativ jung.

00:07:29: Das war so meine so, ich sage immer so die Zeit, wo man so langsam anfängt, bisschen klarzukommen.

00:07:33: Also so, also als ich zehn war, war ja zweitausend fünf.

00:07:38: Ja, genau.

00:07:42: Und so mit zehn, elf, ich weiß noch, da hab ich dann auch immer so, also auch schon vorher, da, es gab ja auch immer diese Mesh-Oberteile, wo dann irgendwie so Glitzer ist und so, damit verbinde ich das so ein bisschen.

00:07:51: Das mochte ich auch als Kind auch voll gerne.

00:07:53: Da hab ich das aber noch gar nicht irgendwie mit irgendwas, da hab ich mich gar nicht verglichen.

00:07:56: Da fand ich das schön und hab's angezogen und dieser Style, finde ich, war für Kinder voll cool.

00:07:59: Also auf jeden Fall für mich war das damals voll cool.

00:08:02: Und als ich dann aber so ein bisschen älter wurde, Da hab ich dann schon gemerkt, wenn ich mir irgendwie so eine Zeitschrift angeschaut hab und so, dass man immer sehr brauchfrei getragen hat.

00:08:11: Und das kann man, also keine Ahnung, meine Mutter hat es mir jetzt nicht erlaubt, als Teenie.

00:08:14: Und da hab ich dann auch schon irgendwie so gemerkt, irgendwie ist da irgendwas, was meine Mutter vielleicht auch nicht so gut findet.

00:08:19: Also ich verbinde das irgendwie auch schon, dass ich manchmal nicht gecheckt hab, wieso ziehen das alle an, aber ich soll nicht.

00:08:24: So irgendwie, ich weiß nicht.

00:08:25: Also für mich sind das so diese bauchfreien, also sehr bauchfreien Hosen.

00:08:28: Ja.

00:08:29: Und so diese Mesh-Oberteilung, so Glitzer.

00:08:31: Ja,

00:08:31: ja, ich erinnere mich auch an die, das war damals, ich mein, im Jahr zwei Tausend Fünf, da war ich so fünfzehn, sechszehn.

00:08:40: Und das war die Zeit, wo man sehr viel Miss Sixty trug.

00:08:42: Das war diese Hosenbrand damals mit Reißverschlüssen hinten an der Hose.

00:08:48: Hier hinten.

00:08:49: Echt?

00:08:49: Ja, über der Pofon.

00:08:50: Da hat man die so rum angezogen.

00:08:52: Man hat sie ganz normal angezogen und dann hinten aber den leckesten Reißverschluss zugemacht.

00:08:57: Und es waren Low-Rise-Jeans, die waren so verboten tief.

00:09:00: Ich meine, das kann ich seit der Schwangerschaft sowieso nicht mal tragen.

00:09:03: Erstens, da ist eine Kaiserschnitten-Abe, die ich dann fett präsentieren würde.

00:09:06: Und zweitens, mir wächst das im Team halt auch einfach so

00:09:09: hoch.

00:09:11: Das könnte ich da jetzt irgendwie jemals wieder eine Hüfthose tragen.

00:09:14: Ja,

00:09:15: ich versteh es generell nicht.

00:09:16: Also bei mir war das schon immer so in meinem ganzen Leben gefühlt.

00:09:18: Aber ich hab nie verstanden, auch so bikinis.

00:09:20: Ja, Mann!

00:09:21: Wie?

00:09:22: Ja, Mann!

00:09:22: Also eigentlich, wieso nicht?

00:09:24: Aber irgendwie, da ist halt auch meine Scham, ist schon da.

00:09:27: irgendwie, warum auch immer.

00:09:28: Ich meine, es gibt ja tolle Menschen, die das auch auf Social Media zelebrieren.

00:09:32: Die tragen diese kleinen Höschen und lassen einfach ihr Body-Hair stehen.

00:09:37: Kann man machen, finde ich prima.

00:09:38: So fehlt mir leider manchmal auch das Selbstbewusstsein.

00:09:42: Und ich kann es, wenn ich da aber irgendwie mit der Rasiklinge bringe, dann sieht das ja alles noch viel schlimmer aus.

00:09:47: Aber das ist ja herstoppelt, also das Ganze

00:09:50: ist her.

00:09:50: Es sieht viel unschöner aus als einfach das Body-Hair.

00:09:53: Naja, lange Rede kurz, als wir mich tragen Bade an zu.

00:09:56: Ich trage keine Hüftlose mehr.

00:09:59: Ja.

00:10:00: Aber es ist jetzt jetzt wieder alles zu sehen.

00:10:02: Man macht sich ja auch manchmal, ich weiß, du magst den Begriff scheinbar nicht so sehr, aber ich bin classic millennial und sehe dann auf Social Media eben all die Trends oder auch wenn ich weiß ich nicht zu open out wird.

00:10:13: das oder was auch immer gehe sehr all diese Klamotten die wir früher trugen und von denen wir uns eigentlich dachten wir hätten uns von denen befreien können weil sie waren und nicht alle so schön to be honest.

00:10:25: und trotzdem ist es jetzt alles wieder zurück.

00:10:27: aber gut ich meine Trends wiederholen sich alle irgendwie Und auf einer modischen Ebene ist das eine Sache.

00:10:32: Aber was ist dann noch eben mit Körpergefühl, Selbstbewusstsein und irgendwie Selbstwahrnehmung, wenn es darum geht, da wiederholen sich ebenfalls, meines Erachtens, problematische Trends, die von denen ich dachte, dass sie verschwunden seien.

00:10:45: Also Skeneetalk hatten wir schon erwähnt.

00:10:48: Und auch sowas wie Kate Moss damals wiedergespiegelt hat, dieser heroin-Schick.

00:10:53: Auch das ist wieder da.

00:10:55: Und die Thigh Gap, wo es darum geht, wie viel Platz.

00:10:59: zwischen den Oberschenkeln ist, all diese Dinge, es ist wieder da.

00:11:03: Und das ist etwas, was mich schon ein bisschen ängstigt, im Hinblick darauf, wie ich meiner Tochter später auch Medienkompetenz mit auf den Weg geben kann.

00:11:12: Noch ist sie nicht mal vier.

00:11:15: Und genau, das ist etwas, was mir Sorge bereitet.

00:11:18: Ich

00:11:18: kann das komplett verstehen.

00:11:20: weil man ja auch weiß, wie man selber diese Zeit empfunden hat und diese Sorgen.

00:11:24: Also, kennst du Tambla noch?

00:11:26: Ja, natürlich.

00:11:27: Genau, das ist ja überhaupt noch ein Ding, ich weiß gar nicht.

00:11:28: Aber da hat er ja immer ... Woher so genutzt du, wie so diese anderen ... Inspo-Plattform.

00:11:33: Und da hab ich dann auch immer genauso was mir so gespeichert, aber auch immer mit dem Wissen, sodass ich so einfach nicht aussehe.

00:11:37: Und es hat mich auch irgendwie auf eine Weise ja schon traurig gemacht, schon doch.

00:11:42: Also ich wusste einfach, so sehe ich nicht aus.

00:11:44: Und für mich war das schon immer so ein unerreichbares Ideal.

00:11:46: Ich muss sagen, das wird ja dann auch oft so artsy inszeniert, was ich auch ein bisschen schwierig finde, weil als Kunst ist dann oft auch immer mit so sehr, sehr skinny verbunden.

00:11:55: Und ich weiß nicht.

00:11:55: Also als Kind, so ich fand Kunst und so ... Sachen immer total interessant und auch irgendwelche deepen Songtexte.

00:12:02: Aber das war dann immer genau auf solche Fotos so raufgeschrieben.

00:12:05: Und dann habe ich immer das Gefühl gehabt, so richtig passe ich trotzdem nicht so in diese Arts, die Welt, in der ich mich gerne sehen würde, rein, weil ich eben nicht so aussehe.

00:12:11: Und das war schon schwierig.

00:12:12: Und es ist total spannend, dass ich jetzt beispielsweise feststelle oder auch neulich im Gespräch mit einer Freundin, die ... bald heiratet und jetzt noch mal heftig gefastet hat, damit ihre Schlüsselbeine zu sehen sind.

00:12:22: Und sie ist fast vierzig.

00:12:23: Ja, ist einfach spannend, wie dieses Körperbild uns nach wie vor geprägt hat und darf.

00:12:28: Hat dazu eine Studie gemacht, die auch alarmierende Ergebnisse liefert.

00:12:33: Die Studie heißt Weight of Words und sie zeigt, wie tief eben diese Prägung sitzt, was man Beispielsweise an meiner Freundin, die nun heiratet, auch so ein bisschen gesehen hat.

00:12:41: Ich möchte ihr da gar keinen Vorwurf machen, weil es gibt zwei ganz zentrale Erkenntnisse der Studie.

00:12:46: Sie ist damit nicht allein.

00:12:47: Es sind so zehn Millennialfrauen.

00:12:49: Erinnern sich das Medien der frühen Zweitausender, ein sehr enges, dünn sein fixiertes Schönheitsideal gesetzt haben.

00:12:56: Und das sind über... Und die Folgen wirken bis heute nach, nämlich fast zwei Drittel der Frauen, vierundsechzig Prozent fühlen sich in ihrem Selbstbild weiterhin von diesen Idealen geprägt.

00:13:08: Und das, obwohl sie mittlerweile gestandene Frauen sind, ein Haus gekauft haben, mega erfolgreich im Job sind, Kinder gezeugt haben, sind wir immer noch so häufig geprägt von den Schönheitsidealen, mit denen wir aufgewachsen sind.

00:13:21: Und ich habe mich gefragt, Woran liegt das?

00:13:25: Und ich glaube, eine ganz wichtige Komponente ist, wie damals in diesen, und auch heute noch, in diesen Magazinen, wie sie halt alle heißen, okay in touch und so, wie da über Frauen berichtet wurde.

00:13:37: Wenn Heidi Klum oder Jennifer Aniston oder wer auch immer ist da, so unserer Kindheit.

00:13:43: zugenommen haben, wie das ausgeschlachtet wurde.

00:13:45: Total.

00:13:46: In den Magazinen.

00:13:47: Es ist

00:13:47: ja auch immer noch eigentlich so.

00:13:48: Es sind auch immer noch Schlagzeilen, die ziehen oder sei es jetzt irgendwie Plattformen wie TikTok oder so, die dann damit irgendwelche Aufhänge machen, mit vorher nachher.

00:13:54: Das finde ich auch immer noch, also ich finde es super befremdlich.

00:13:56: Mittlerweile weiß man ja auch, dass es teilweise auch so Belichtungssachen sind.

00:13:59: So Zylolite ist ja auch immer noch so ein Thema, wo so viele sich so das Maul rüber zu reißen, wo ich mir so denke, Junge, seid ihr, also was ist das?

00:14:06: Warum?

00:14:06: Ja, welchen Einfluss das halt, ich meine, das ist halt für eine Person in der Öffentlichkeit stehen schon einen normal Druck.

00:14:14: Welches Bild das aber oder welche Werte das eben auch auf junge Mädchen und junge Menschen zurückwirft, dass das ist noch mal eine ganz andere Sache.

00:14:23: Ich weiß, dass ich selber Kämpfe mit meinem eigenen Körper ausgefechtet habe, obwohl meine Eltern beispielsweise oder meinen sozialen Umfeld mir das gar nicht gespiegelt hat, sondern es waren Unsicherheiten, die, naja, so.

00:14:41: So durch solche Dinge und solche Erzählungen über vor allem den weiblichen Körper.

00:14:46: Die haben sich einfach bei mir eingepflanzt.

00:14:48: Ich hab neulich beispielsweise das Kinderzimmer ausgemistet, weil meine Eltern nun jetzt altern und die müssen umziehen.

00:14:56: Und dann hab ich meine alten Kalender gefunden.

00:14:58: Ich hab früher immer so Kalender gehabt.

00:15:01: War das halt auch noch alles analog.

00:15:02: Und ich hab's aber auch so ein bisschen wie ein Tagebuch genutzt.

00:15:04: Also ich hab so reingeschrieben, welche Dinge heute passiert sind oder so.

00:15:06: Aber was ich vor allem reingeschrieben habe, und das hat mich mega schockiert, ist, wie viel ich heute wiege und was ich heute gegessen habe.

00:15:12: Und dann stand da halt wirklich so was wie ein Ei, eine Tasse.

00:15:16: Kaffee und zwei Tomaten oder so.

00:15:18: Also wirklich einfach massiv problematisch und viel zu wenig.

00:15:22: Und da habe ich jetzt erst mal wieder reflektiert, zwanzig Jahre später.

00:15:26: Du liebes Blottchen.

00:15:27: Ich hatte das so ein bisschen verdrängend, aber so fuck.

00:15:30: Ich hatte einfach auf jeden Fall ein gestörtes Verhältnis zum Essen zwischenzeitlich auf jeden Fall auf dem Weg zum Erwachsen sein.

00:15:35: Wie ist das bei dir?

00:15:37: Also, ich erinnere mich an so zwei Sachen, die auch nachhaltig mich geprägt haben, dass es auch problematisch wurde.

00:15:43: Es war einmal in der Schule, da mussten wir unseren Sitznachbarn wie eine Karikatur malen.

00:15:48: Und ich bin so veranlagt, dass ich immer schon nie die dünnsten Beine hatte.

00:15:53: Ich mag meine Beine eigentlich, ich mochte sie auch damals.

00:15:55: Aber meine Waden sind halt so ... Z.B.

00:15:59: hat auch Mann, du hörst zu mir gesagt, so machst du Leistungssport.

00:16:01: Ich gesagt, nein, das sind einfach meine Waden.

00:16:03: Und dann hat mich mein Sitznachbar mit so X, X ... Er hat das L-Waden gemalt, also so Riesen-Waden, die so überdimensional beim Körper gegenüber waren.

00:16:11: Und das hat mich irgendwie so, da habe ich das erste Mal so gedacht, okay, das ist irgendwas Auffallendes anscheinend, keine Ahnung, was er jetzt so hervorgehoben hat.

00:16:18: Und das war ja vielleicht auch nicht böse meint, weil die ... Lehrern hat ja gesagt, mal irgendwas, was auch schon keine Ahnung.

00:16:23: Hey,

00:16:24: aber was für eine weirde

00:16:25: Übung ist das denn?

00:16:27: Ja, das war irgendwie schon so dafür.

00:16:28: Ja, das andere hat bestimmt auch ihre Triggerpunkte seitdem.

00:16:31: Voll!

00:16:31: Ja, ich weiß auch nicht was.

00:16:32: Aber bei Karikatur ist es ja ein bisschen so, muss man sagen.

00:16:35: Aber dann untereinander, also ich meine, das kann ja nur so Unsicherheiten führen, wenn ein anderer Mitschüler, eine Mitschülerin, dann irgendwie die besonderen oder lustigen Merkmale.

00:16:45: Wie alt war die da?

00:16:46: Boah, ich war, also das war so in der siebten Klasse.

00:16:49: Das

00:16:49: ist halt auch so eine fucking vulnerable Zeit, ey.

00:16:52: Da steht man ja die ganze Zeit nur irgendwelchen Unsicherheiten gegenüber.

00:16:58: Seitdem hatte ich auf jeden Fall auch sehr große Probleme dann damit und hab dann auch, ich hatte auch Phasen, was ich im Nachhinein erst reflektiert hab, wo ich auch richtig stolz auf mich war.

00:17:06: Wenn ich hungrig schlafen gegangen bin, dann war ich so, ich zieh das jetzt durch und ich hab mal, dumm, also wirklich.

00:17:11: Aber ich kenne, ich kenne,

00:17:13: ich kenne das.

00:17:13: Man war dann stolz,

00:17:14: also

00:17:15: ganz schlimm.

00:17:15: Und bis ich davon so weggekommen bin, hat schon, also ... Ja, es hat mich alles ein bisschen geprägt, aber irgendwann habe ich zum Glück wieder auf mich selber gehört.

00:17:23: Hast du das Gefühl, du hast deine Resilienz gebildet und dein Körpergefühl

00:17:29: stabilisiert?

00:17:30: Ja, komplett.

00:17:31: Ich glaube echt, dass ich jetzt gar nicht mehr mit so was struggle zum Glück.

00:17:36: Sobald ich mich immer gemerkt hab, okay, tut mir was nicht gut.

00:17:39: Ich war immer schon ganz gut daran, mich zu reflektieren.

00:17:41: Aber klar, mit Wachstum am Alter.

00:17:44: Deswegen find ich das auch so schwierig, wenn in der Schule oder jüngeren ... Mit meiner eigenen Tochter so.

00:17:49: Ich würd's auch schwierig finden, wenn ich merke, sie hat damit Struggle, weil ich weiß, es hat bei mir ja auch gedauert.

00:17:55: Aber als ich ein bisschen älter wurde, ist es mir leichter gefallen, aber auch durch Social Media tatsächlich.

00:18:01: Weil ... Ich dann gemerkt hab, es geht anderen Leuten genauso.

00:18:04: Umso mehr ich nach draußen kommuniziert hab, umso mehr Feedback hab ich bekommen.

00:18:07: Und dieser Austausch hat mich dann auch noch viel mehr confident gemacht.

00:18:10: Wenn man in meiner ersten YouTube-Videos anschaut, allein, wie ich mich da präsentiert hab und so, ich war superunsicher.

00:18:16: mich noch tausendmal mehr geschmückt als jetzt.

00:18:18: Ich habe so eine andere Stimme auch gehabt.

00:18:19: Ich wollte mich immer so speziell präsentieren.

00:18:22: Und danach ist man erst mal so selbstbewusst geworden.

00:18:24: Das hat mir extrem viel geholfen.

00:18:25: Du hast auch gerade einen ganz wichtigen Punkt gesagt, weil wie so oft bei Social Media ist, es gibt nicht nur Schattenseien, es gibt eben auch super, super tolle Menschen, die dort ganz andere... letztlich wahrhaftig gehalten predigen und auch dabei helfen, den Austausch zu finden.

00:18:41: Also Social Media ist ja auch ein total wichtiger Hebel für Body Confidence oder noch mehr Body Neutrality so, wo man einfach mal sagt, okay, du kannst in deinem Dasein, kannst du einfach so sein, ohne dass du irgendeinem anderen Menschen mehr gefallen müsstest als dir selber.

00:18:56: Genau.

00:18:57: Deswegen, was ich vorhin auch meinte, es gibt natürlich diese Bewegungen wie Skinny Talk und ich glaube, das ist etwas, mich holt es gar nicht mehr ab, weil da bin ich schon zu fortgeschritten in meinem Körperbild und auch schon zu erfahren, auch beispielsweise in der Schwangerschaft, da hat sich mein Körperbild sowieso so was von verändert, weil ganz andere Wahrheiten haben sich da plötzlich, also ganz anderen Wahrheiten, weil ich da plötzlich konfrontiert.

00:19:22: Deswegen aber bei eben den Kids, die sagen mir jetzt mal, keine Ahnung, zwölf oder dreizehn sind.

00:19:28: Und die meisten haben dann schon Handys und auch Zugang zu TikTok.

00:19:33: Das kann halt schon massiv problematisch sein.

00:19:36: Total.

00:19:37: Du hast eine Tochter, das haben wir jetzt schon ein paar Mal erwähnt, ich eben auch.

00:19:42: Dazu kann ich noch eine Sache sagen.

00:19:44: Es ist gar nicht, weil ich jetzt gerade so überlege, wenn ich jetzt nicht so krass gefestigt wäre in meinem mentalen Ding, wäre die Schwangerschaft, mentales Ding, wäre die Schwangerschaft auch so eine Phase gewesen, wo ich vielleicht auch noch mehr insecure geworden wäre, weil ich das echt erschreckend fand,

00:19:59: dass

00:20:00: man, es gibt ja so eine Phase, da sieht man, also bei mir war das Da nennt man ein bisschen zu, dann sieht man den Bauch aber noch nicht so hundert Prozent.

00:20:07: Und irgendwie, keine Ahnung, wir haben immer tausend Leute kommentiert.

00:20:11: Also wirklich sehr vieles war teilweise so richtig doll geliked oder so, nur weil ich irgendwas gemacht habe, so, ja, kann es sein, dass du auch einfach nur fett geworden bist und nicht schwanger.

00:20:18: Oder so, das ist doch kein Babybauch, es sieht einfach aus wie Speck und so.

00:20:21: Was ist das denn jetzt?

00:20:22: Also so, die Schwangerschaft war schon bekannt und die Leute haben trotzdem sowas kommentiert, einfach um einen irgendwie so.

00:20:27: Um einen Niederzumachen.

00:20:29: Genau, und das ist ja so eine ... Man ist ja schon emotional angreifbauend, die monisch bin verrückt und so.

00:20:33: Und ich finde das so verrückt, dass Leute so eine Dreißigkeit haben und Leute dann dann auch sich unwohler fühlen lassen.

00:20:41: Hat ihr dann, lass uns da doch kurz drüber reden, hat ihr dann wiederum bei Fortlauf in der Schwangerschaft und auch nachdem deine Tochter auf die Werte gekommen ist, hast du das Gefühl, dass die Schwangerschaft dir dann...

00:20:53: geholfen hat,

00:20:55: die noch gefestigt hat zu sein, oder war es eher etwas, was dich wohl eine Rabela gemacht

00:21:00: hat?

00:21:01: Ich finde irgendwie durch eine Geburt und das ist so lebensverändernd.

00:21:06: Das klingt immer so, wenn ich das vorher gehört habe, wenn Leute das gesagt haben, ich habe mir so einen Alter aufhat.

00:21:11: Aber es ist wirklich, man merkt einfach, dass es auf so andere Dinge ankommt und man empfindet einfach nur so... Stolz, finde ich.

00:21:18: Also, bei mir war es jetzt keine natürliche Geburt, aber ich bin trotzdem stolz.

00:21:21: Soll das so sein?

00:21:22: Ja, also, ja, ich hab's versucht.

00:21:24: Naja, auf jeden Fall, ich bin einfach nur stolz, dass ich das geschafft habe, dass man so ein wunderschönes Wesen kreieren kann.

00:21:30: Also wunderschön, weil jetzt ein toller Mensch das jetzt nicht auf die Optik, bitte so.

00:21:35: Das müssen wir nochmal natürlich dazu sagen, im Rahmen dieser Kampagne, Shrap to Shine.

00:21:39: Ja, genau.

00:21:42: Das ist doch so krass, dass wir Frauen das machen können und dass man dann von außen gejudgedscht wird.

00:21:45: Weil, dass manche Leute mir sagen, deine Narbe sieht schlimmer aus.

00:21:50: Halt

00:21:51: deinen Maul.

00:21:52: Ja, genau.

00:21:53: Ja, Mann.

00:21:54: Ich fühle ich komplett.

00:21:56: Ich hatte auch keine vaginale Geburt, weil natürlich Geburt, da ist das immer so was, wo ich mich dann ein bisschen dran aufhänge, weil ich so denke, jede Geburt ist natürlich auf ihrer Art.

00:22:05: Und ich hatte eben auch einen Kaiserschnitt.

00:22:07: Was krass ist, weil auch wenn man jetzt ... nicht durch den Vaginalgang das Kind gebärd hat, dann hat man danach halt eine massive, eine massive Wunde.

00:22:16: Und ich war am zweiten Tag schon wieder fähig, irgendwie am Rollstuhl zu meiner Tochter auf die Intensivstation zu gehen.

00:22:21: Und ich dachte nur so, oh, ich bin so ne fucking Queen.

00:22:23: Ich bin so ne Queen.

00:22:24: Und da, ich hoffe,

00:22:25: das haben die da auch alle gesagt.

00:22:26: Haben sie.

00:22:26: Gut.

00:22:27: Haben sie.

00:22:27: Sehr gut.

00:22:28: Und das ist etwas, was mich wiederum super bestärkt hat.

00:22:32: Also jetzt, wenn man jetzt sagt, von der Optik her, stand ich nicht unbedingt in meiner Kraft und war jetzt nicht in meiner absolut für mich persönlich schönsten Phase, aber von dem Kraftgefühl, das ich hatte.

00:22:43: Und irgendwie diesen vollen, diesen erobernden Territorium ist für mich, weil ich meinen Körper, den habe ich so gefeiert in dieser Zeit, weil es einfach das krasseste Wunder wegbaute.

00:22:52: Und es hat mir beispielsweise sehr geholfen, meinen Körper auf eine ganz andere Art und Weise heute zu betrachten und vielleicht auch ein stabiler mit so was umzugehen.

00:23:02: Na ja, und da kommen wir jetzt aber auch schon zu unseren Kindern.

00:23:06: Und das sind so Überlegungen, die können wir vielleicht gemeinsam anstellen.

00:23:11: Wir machen nachher auch noch eine ganz coole Übung.

00:23:14: Aber was glaubst du, wie könntest du?

00:23:18: Dein Tochter ist jetzt sieben Monate, sagst du, ist also noch ein Böschenzeit.

00:23:24: Aber du kannst irgendwie vielleicht gedanklich, wie glaubst du, könntest du deine Tochter darin bestärken oder auch bei im Falle der Körperunzufriedenheit?

00:23:34: Wie könntest du das begleiten als Mutter?

00:23:36: Ich finde das halt, ich finde das echt super schwierig.

00:23:38: Aber ich glaube, was, was mir auch geholfen hätte damals wäre vielleicht auch, dass man noch mehr, wie sagt man das, also dass man mir mehr das Gefühl gibt, dass mein Körper in aller Ästerlinie mein Zuhause ist, dass ich so stolz sein könnte und nicht ... Also, der zum Beispiel ... Ich meine, meine Beine machen, dass ich laufen kann.

00:23:59: Früher, alle Dinge, die mir irgendwie gut getan hätten, wurden manchmal auch so als Pflicht von meinen Eltern dargestellt, ohne meinen Eltern hier zu roasten.

00:24:04: Aber ich find, die hätten auch ... Man hat gemerkt, die haben vielleicht auch von früher, und dann war das noch nicht so im Kopf, und dann haben die einfach nur irgendwas mir beigebracht, was sie auch beigebracht bekommen haben oder eben auch nicht.

00:24:13: Und ich hätte vielleicht ein paar mehr positive Worte so zum ... dass mein Körper nicht nur irgendwie gepflegt oder sauber oder so aussehen soll.

00:24:21: Es war immer wieder so aussehenbezogen.

00:24:24: Aber erkannt das und du bist stark, du kannst auf den Baum klettern und solche Dinge.

00:24:32: Weil so ein Stolz auf mein Körper hab ich nie empfunden.

00:24:33: Für mich war ein Körper einfach eine Hülle, die schön aussehen muss.

00:24:38: Und ich wollte dann aussehen wie Teenie-Styx, Y und meiner Lieblingsserie.

00:24:41: Wenn ich das kommuniziert hab, hab meine Eltern immer gesagt, so ... So siehst du halt nicht aus.

00:24:46: Aber sie haben nie so gesagt, ja, aber guck mal, du kannst doch dafür Diss und Diss.

00:24:49: Ich verstehe.

00:24:50: Das finde ich ein ganz coolen Ansatz, wenn man auch auf die Fähigkeiten des Körpers mehr eingeht.

00:24:56: Also, was du schon gesagt hast.

00:24:56: Krass, mir

00:24:57: war das gerade voruntergegeben, darüber zu reden, weil ich gerade reflektiert habe, so, dass es mir nicht gut getan ist.

00:25:02: Ja.

00:25:03: Ja, es ist natürlich, man will halt die eigenen Eltern nicht roasten, wie du es gerade schon gesagt hast.

00:25:10: Ich kann das aber gut verstehen.

00:25:13: Weil ich glaube, es ist auch die Sozialisierung, wie die Eltern wiederum aufgewachsen sind.

00:25:16: Also ich erinnere mich, wie meine Großmutter beispielsweise mit meiner Mutter gesprochen hat, nicht mit mir.

00:25:22: Und wie sie ihr teilweise Werte mit auf den Weg gegeben hat, auch schon als Erwachsenenalter, war es zutiefst verunsichernend, war auch das zu beobachten, als Enkelkind wiederum.

00:25:38: Und das sind halt die... Wir können es halt besser machen heute.

00:25:42: Ja, genau.

00:25:43: Wir

00:25:44: können da nochmal genauer hinschauen.

00:25:47: Unsere Eltern haben sicherlich auch ihr Bestes gegeben.

00:25:49: Ich habe ein gutes Verhältnis zu meinen Eltern.

00:25:51: Aber ja, es geht... Manche Kommentare sitzen tief und selbst wenn sie unachtsam irgendwie...

00:25:59: Genau, das finde ich halt so erschreckend, dass es manchmal so kleine Sachen sind, die einem so im Kopf bleiben, die einfach klar und beim Grillen nebenbei gefallen sind.

00:26:07: So an einem random Tage und für meine Eltern war es vielleicht einfach gar nicht so.

00:26:11: So ein Ding, so die haben es einfach gesagt.

00:26:12: Und das ist dann aber mehr als jedes positive Gespräch vielleicht in mir hängen geblieben.

00:26:15: Deswegen finde ich, ist das schon irgendwie so ein Druck, den man sich so ein bisschen als Mutter macht.

00:26:19: Ja, weil natürlich auch der mentale Filter immer schneller für negative Dinge anspringt.

00:26:23: Also dass wir in der Erinnerung solche kleinen, unachtsamen Kommentare, aber verletzende Kommentare, das wir die Ehe einspeichern als jedes besteckende Gespräch.

00:26:31: Aber umso wichtiger und das fand ich eigentlich ganz schön den Ansatz, den du gerade beschrieben hast.

00:26:37: schon im Kleingeldalter vielleicht Kinder in ihren körperlichen Fähigkeiten bestärken.

00:26:43: Also nicht toll balancieren können oder eben toll irgendwo hochklettern können und ihnen vielleicht dann auch noch erklären können, was für ein Wunderwerk der Körper ist, dass das gerade funktioniert.

00:26:51: Genau auch die, wie das alles zusammenhängt und so, ja.

00:26:53: Also nicht,

00:26:54: dass ich jetzt an der atomischen Suche steigte.

00:26:55: Also das ist der Simplos Reflexus.

00:27:02: Aber eine andere Sache, weil ich erinnere mich beispielsweise sehr an Essen war bei uns ein Riesenthema.

00:27:10: Und an unserem Essentisch, also hieß es auch immer, man müsse erstmal aufessen, bis man den Tisch beispielsweise verlassen dürfte, aber zu viel Essen war auch nicht immer so gut.

00:27:22: Und dann auch, also auch schon im Kleinkind, Alter, ich wollte die Möhren nicht essen und so weiter.

00:27:26: Ich glaube, da gibt es halt heute modernere Ansätze, die aber auch weitreichende Folgen haben können, also im positiven Sinne weitreichende Folgen, nämlich, dass Kinder ein einen gesunden Bezug zu essen entwickeln, ohne dass das moralisch immer bewertet wird oder dass es generell irgendwie als gut oder richtig oder falsch oder schlecht glätzlich eingestuft wird.

00:27:48: Also beispielsweise.

00:27:51: Kindern irgendwie das intuitive Gefühl mitgeben, wann sie satt sind.

00:27:54: Und wenn sie das nicht aufessen möchten, dürfen sie trotzdem letztlich den Tisch verlassen, weil halt Hunger gefühlt etwas Superindividuelles ist und ja nicht nur mal an der Tellergröße oder an der Portionsgröße bemessen werden sollte.

00:28:05: Und auch das Angebot an eben gesunden essen sollte ja so... So vorhanden sein, ohne dass aber gezwungen wird, sie solle die Möhre essen und dann einfach hinstellen.

00:28:14: Ich beobachte beispielsweise meiner Tochter natürlich, die am ehesten auf frittierte Sachen oder auf Süßigkeiten.

00:28:20: Das findet sie am allageilsten, gibt es aber nun mal nicht jeden Tag.

00:28:23: Aber wenn ich Ihnen einen Snackteller mache, nur mit gesunden Sachen, und ich ihn kommentarlos hinstelle und auch Augenkontakt vermeide, dann später dann wieder mal vorbeischauen, ist der Teller leer.

00:28:33: letztlich doch Freude an gesunden Sachen hat.

00:28:35: Und ich glaube, dieses nicht aufwerten und nicht moralisieren des Essens und nicht irgendwie, sondern schon so ein bisschen Eigenständigkeit in dem, was sie essen und wie viel sie davon essen.

00:28:45: Das ist, glaube ich, auch total wichtig, um letztlich ein gesundes Essen Verhalten zu entwickeln.

00:28:49: Und dann wiederum auch ein gesundes Körpergefühl.

00:28:51: Was braucht mein Körper?

00:28:53: Ich erkläre zum Beispiel meiner Tochter, die hat jeden Tag Bock auf Eis.

00:28:57: I get it.

00:28:58: Aber ich erkläre ihr häufig, dass es gibt Es gibt Lebensmittel, die sie stark machen und wo sie stark durch den Tag laufen kann.

00:29:07: Und dann gibt es Lebensmittel, die schmecken zwar super, aber die machen auch müde und die kann man nicht jeden Tag essen.

00:29:13: Und das hat sie jetzt mittlerweile so ein bisschen gecheckt, wo für sie Muckis braucht.

00:29:16: Also welche Lebensmittel sie für die Muckis braucht, damit sie klettern kann.

00:29:19: Ja genau, das ist das.

00:29:21: Damit sie sich auch freut, wenn sie das ist, weil sie weiß, sie kann dann auf dem Spielplatz besser

00:29:25: rennen, besser klettern, besser balancieren, so was.

00:29:28: Und ich glaube, es gibt so... kleine Sachen, die man schon machen kann, um... um letztlich auf das große Ganze, nämlich das Körpergefühl, wie funktioniert mein Körper, wie höre ich auf ihn, was sind eigentlich die tollen Sachen an ihm?

00:29:41: Irgendwie ein bisschen mehr steuern können.

00:29:43: Ich glaube,

00:29:43: bei sowas wie Ernährung ist es auch total wichtig, dass man auch einfach zuhört, weil wenn ich mich an so meine Eltern war, immer so sehr, die haben immer sehr deftig gekocht und dann war meine Schwester zum Beispiel, hat auch dann manchmal so gesagt, ich würde irgendwie voll gerne auch mal ein bisschen so, keine Ahnung, mir Porridge zum Frühstück machen und nicht immer Brötchen essen oder was, aber ... Und das haben die aber total verurteilt.

00:30:02: Also ich weiß, dass das super oft so auch belächelt wurde.

00:30:06: Und dann hat mein Vater auch zum Beispiel mal gesagt, Panaden sind ungesund.

00:30:09: Und ich hab mir so, nein, sind's nicht.

00:30:13: Also die sind halt...

00:30:14: Ein kleines Field Information.

00:30:15: Genau, die sind halt dann manchmal so uninformiert gewesen.

00:30:18: Aber auch einfach, weil die's halt von früher keine Ahnung, warum wir auch immer gelernt haben.

00:30:21: Und dann ist das halt so, ich glaube, uns hätte dann auch ein bisschen geholfen.

00:30:25: Dass man sich auch das Gefühl hat, man wird trotzdem Support.

00:30:28: Niemand soll hier in einer Essstörung so krass begleiten oder so.

00:30:31: Aber wenn man sagt, ich möchte gesund Frühstücken oder so, das ist irgendwie einfach vielleicht so ein Gruppending geworden und dann hätten sich meine Eltern vielleicht mit uns informiert und dann hätten wir irgendwie zusammen unser gesundes Frühstück machen oder so.

00:30:41: Und das wäre, glaube ich, noch schön gewesen und das werde ich auch versuchen, vielleicht mit meiner, also nicht vielleicht, sondern ich werde es versuchen.

00:30:46: Ich werde eh immer zuhören.

00:30:47: Genau, genau.

00:30:49: Wir kommen zu der Frage der Folge.

00:30:52: Wir haben pro Folge immer eine Umfrage bei Spotify und die gilt den Hörerinnen da draußen.

00:30:57: Ihr könnt abstimmen, es ist eine einfache Ja-Nein-Frage und die Umfrage findet ihr in den Show notes und das Ergebnis entsprechend dann bei Spotify auch.

00:31:06: Und die Frage der Folge ist, weißt du, wie du dein Kind unterstützen kannst, um ein positives Körpergefühl zu entwickeln?

00:31:14: Keine einfache Frage.

00:31:16: Für so eine Ja-Nein-Sache.

00:31:18: Manchmal weiß man es manchmal nicht, aber ich freue mich auf die Ergebnisse.

00:31:22: Sunny, hast du Bock auf eine kleine Übung?

00:31:25: Nein.

00:31:27: Und hast du mit Greeny abgebarscht?

00:31:29: Ja, nein, ich habe sehr Bock.

00:31:31: Ich habe viele, die hier zuhören, auch weil ich finde das super interessant.

00:31:34: Ja,

00:31:34: wir machen jetzt quasi mit euch allen da draußen eine kleine Live-Übung.

00:31:37: Ihr könnt es quasi von überall machen.

00:31:40: Egal, wo ihr gerade seid, lade ich euch jetzt dazu ein, das als Gedankenanstoß, als Impuls zu nehmen für den Umgang mit Sprache, um das und das wiederum, was es eben auf unser Körperbewusstsein alles ausdrücken kann.

00:31:58: Er gibt nicht so viel Satz in der Satz.

00:31:59: Das versteht mich.

00:32:01: Weil Davon Rosmann hat ja die Kampagne Shred to Shine und die haben ein Toolkit, eine Art Workbook entwickelt und zwar gemeinsam mit internationalen Expertinnen.

00:32:13: Und in diesem Workbook gibt es einfache Übungen, die dazu dienen, das Selbstbewusstsein zu stärken und zwar insbesondere für die nächste Generation.

00:32:22: Dieses Workbook ist verfügbar, wird verlinkt in den Show Notes und ihr findet auch ganz viel davon auf Social Media.

00:32:29: Ich kann es euch nur empfehlen.

00:32:30: Das Ziel ist bei diesem Workbook und eben auch bei der gesamten Kampagne, dass wir verletzende alte Beauty Sprache die man so kennt von früher, dass wir das shreddern, also zerstören und stattdessen eben selbstbewusstsein fördern und ein positives Körperbild.

00:32:48: Und wir gehen jetzt mal durch drei Komponenten und gucken uns mal an, ob wir zwei ja, ganz geile Gedanken an Stöße und Impulse entwickeln können für die Hörerinnen da draußen und auch ihr.

00:33:01: Noch einmal, ihr könnt euch selbst eure Gedanken machen und vielleicht auch notieren, whatsoever.

00:33:07: Die Komponente Nummer eins ist, wie wir Komplimente heute anders denken können.

00:33:13: Weil manche Menschen machen ja Komplimente vornehmlich zum Aussehen.

00:33:18: Auch ich kenne das heute noch.

00:33:19: Ich war noch nicht beim Friseurbekommen dafür ein Kompliment.

00:33:22: Mehr als beispielsweise für inhaltliche Arbeit, die ich gemacht habe und auf Social Media gepostet habe.

00:33:28: Das hat seltener kommentiert als der Friseurbesuch.

00:33:32: Aber vielleicht können wir als Eltern uns mal überlegen, wie man Komplimente für das Verhalten oder für den Charakter unserer Kinder formulieren kann, ohne dass es auch zu artificiell wird.

00:33:47: Was denkst du?

00:33:47: Wie können wir das im Alltag machen?

00:33:50: Also, ja, einfach, dass die Kinder vielleicht auch mehr loben, wenn sie zum Beispiel gerade einen lustigen Witz gemacht haben oder so.

00:34:00: Also, dass man, z.B.

00:34:01: Es ist ja manchmal voll schwer, wenn man jemand fragt, wie beschreibt ich meinen drei Worten oder so.

00:34:04: Da können ja übelst viele Leute gar nicht so wirklich was über ihren Charakter sagen, dass man versucht, diese Facetten so zu stärken.

00:34:10: oder was ich zum Beispiel letztens gesehen habe, ist, dass eine Freundin von mir schreibt so zu jedem ersten Geburtstag, dem Kind so ein Brief.

00:34:17: Also das ist jetzt ein bisschen ausgeholt hier gerade, aber schreibt ein Brief und der Vater auch und dann haben wir uns ein bisschen drüber... Todgelacht, weil die das beide komplett unterschiedlich gemacht haben.

00:34:25: Der Vater war so und wir waren im Türkei Urlaub und dann haben wir das gemacht und das ein bisschen natürlich auch trotzdem voll liebevoll, aber die Mutter ist so komplett auf die... Persönlichkeit eingegangen.

00:34:35: Niemand hat jetzt erzählt, du siehst das aus und hast immer deine Hose getragen, sondern die Mutter hat gesagt, das hast du entwickelt und du bist zwar stuhe, aber dann machst du immer das und du bist total ehrgeizig schon und bla.

00:34:46: Und das fand ich total interessant, weil sie den Charakter so komplett beschrieben hat und auch vor allem in diesen ersten beiden Jahren diese Entwicklung.

00:34:53: Und ich finde das eigentlich total schön, weil es ging da super viel um die Art und die Psyche des Kindes.

00:34:59: Keine Ahnung, wenn man das im Alltag auch ein bisschen einbaut, ist das doch eigentlich ganz gut, oder?

00:35:03: Das finde ich eine wunderschöne Sache, tatsächlich.

00:35:06: Ich überlege gerade, ob ich das meine Tochter hat im Januargeburtstag, ob ich das dann mache, weil ich finde das superhübsch, wenn man später vielleicht auch in einer vulnerablen Zeit, mal in der Teenage-Zeit, sich diese Briefe noch mal zu handnimmt und dann da liest, was die Mutter oder der Vater an einem Kind besonders abgefeiert hat.

00:35:23: Ich glaube, das selbstbewusst sein Totalstärke ist eine wunderschöne Idee.

00:35:27: Eine Sache, die ich beispielsweise mache.

00:35:30: Meine Tochter ist sehr süß.

00:35:33: Sie hat ein wirklich ganz süßes, knuffiges Gesicht.

00:35:36: Und sie bekommt sehr häufig das zu hören, sehr häufig.

00:35:39: Auch von ihren Großeltern beispielsweise.

00:35:41: Und ich muss immer so ein bisschen, hoffe ich bin da nicht so nerviger Muttercharakter, aber ich versuche Leuten und auch mich selber zu ermahnen, dass das nicht das erste Attribut ist, wie ich meine Tochter beschreiben würde.

00:35:54: Und dass, wenn man ihr sagt, sie ist sehr süß oder lieb, es wird auch Mädchen ja gerne.

00:35:59: mit auf den Weg gegeben, diese Attribute, dass man es auch noch ergänzt zumindest oder vielleicht sogar ersetzt mit.

00:36:05: Du bist ja mutig oder?

00:36:06: das fand ich sehr tapfer oder du bist sehr schlau.

00:36:08: Weißt du, solche Dinge.

00:36:09: Also, dass wir immer mal wieder überprüfen, welches Kompliment wir... Genau,

00:36:13: aber ich find wichtig, dass du sagst, dass man das damit ergänzt.

00:36:16: Weil ich glaub, erstens, wenn sie die ganze Zeit hört, dass sie süß ist und es dann aufhört, es könnte auch vielleicht... Ja, das stimmt.

00:36:21: Und ich find auch irgendwie schwierig, also ich finde schon, dass man auch nicht komplett das weglassen sollte.

00:36:27: Weil, mir ist letztens, und ich meine, ich bin jetzt fast dreißig, mir ist letztens aufgefallen, dass ich ... ich rose zu meiner Familie.

00:36:33: Ich glaub,

00:36:34: die haben wir

00:36:35: noch nie ...

00:36:37: Grüße gehen

00:36:38: raus.

00:36:38: Ich block euch dann von der Story, wenn

00:36:39: ich das hier verlinkt.

00:36:42: Nein, aber ich glaub, ich noch nie von denen gehört hab, dass ich gut aussehe.

00:36:46: Also, noch nie.

00:36:47: Ich hab letztens eine Party gemacht, zwei Freundinnen von mir, die super gut aussehen.

00:36:52: Und meine Mutter hat danach zu mir gesagt, boah, die sind wunderschön.

00:36:56: Und irgendwie ... Also das ist jetzt richtig krass.

00:36:58: Also auch irgendwie dumm, dass ich das jetzt wahrscheinlich sage, aber mich hat es getroffen.

00:37:00: Ich habe dann richtig krass gemerkt.

00:37:02: Erstens habe ich sie selten über jemanden hören.

00:37:04: Also sie gehört, dass sie über jemanden gesagt hat, dass er schön ist.

00:37:07: Und dann ist mir aufgefallen, das hat sie noch nie über mich gesagt.

00:37:10: Und ja, das war schon krass.

00:37:12: Und deswegen, auch wenn das natürlich hier eigentlich genau um das Gegenteil geht, aber das nie zu sagen, ist natürlich auch nicht gut.

00:37:18: Das ist total wichtig, weil die Nullstelle ja letztlich dann die Verletzung ist.

00:37:21: Genau.

00:37:21: Also dadurch, dass es nicht gesagt wurde, ist ja... eine Verletzung entstanden, die scheinbar wirklich

00:37:28: nachfühlt.

00:37:30: Aber mit ist gut.

00:37:30: Ich glaube Komplimente waren generell in meiner Familie nicht so ein Ding.

00:37:34: Deswegen will ich das auch anders machen.

00:37:39: Aber auf jeden Fall auch auf den Charakter und so.

00:37:41: Eine Sache, die meine Tochter und ich auch noch machen, ist... Sie sucht die Klamotten selber aus wie die Kita.

00:37:50: Toll.

00:37:51: Dazu kommen wir auch nachher noch mal.

00:37:53: Und das ist nun mal ein Look.

00:37:55: dann, jeden Tag irgendwie.

00:37:57: Und wir gehen danach immer vor so einem großen Spiegel und wir haben es schon früh beigebracht.

00:38:02: sagen wir immer Attitude.

00:38:04: Und dann sollen sie einfach die Pose einnehmen, die sie besonders gerade fühlt, so.

00:38:07: Und das ist einfach super cool, weil sie feiert ihr Spiegelbild dann einfach ab.

00:38:11: Das ist auch so eine kleine Übung, die wir machen.

00:38:14: Das sieht immer sehr witzig aus natürlich auch, aber es macht uns allen Spaß.

00:38:17: Und das

00:38:17: ist ja irgendwie nichts.

00:38:18: Also ich finde, das ist irgendwie nicht oberflächlich, weil es hat ja was mit Selbstwert gefühlt zu tun und sich zu fühlen.

00:38:22: Ja, genau.

00:38:22: Das

00:38:22: ist fühlt.

00:38:23: Das ist einfach fühlt.

00:38:24: Das sehe ich jetzt nicht irgendwie sei schick sei lieb, sondern einfach nur Attitude.

00:38:27: Wie auch immer die aussieht, irgendwie immer so eine Pose.

00:38:30: Und das macht Spaß.

00:38:31: Es macht uns allen Spaß, weil es uns irgendwie auch alle in den Tag rein ballert.

00:38:34: Weißt du, was ich meine?

00:38:35: Vor

00:38:35: allem, ich finde das irgendwie total schön.

00:38:36: Du sagst selber, die Outfits sind ein bisschen crazy, aber du... Du gibst eher so dieses Gefühl, dass das genau richtig ist und dass sie so ihren Geschmack selber entwickeln kann.

00:38:44: Weil es gibt ja auch genau das Gegenteil, dass manchmal ziehen sich Kinder dann komisch an und dann sagt vielleicht auch einen Elternteil mal so, was hast du denn da jetzt an?

00:38:50: Und das macht dann wieder eine Unsicherheit.

00:38:53: Postes Kind dann nicht so, sondern dann schämt es sich vielleicht eher und denkt den ganzen Tag so, oh Gott, sieht ein Rockrad doof aus oder nicht so.

00:38:58: Genau,

00:38:59: genau so ist es ja.

00:39:00: Und da kommen wir nämlich auch schon zu der zweiten Komponente unserer Übung.

00:39:03: Es geht nämlich um Authentizität und wie wir sie feiern.

00:39:07: Also wie wir unsere Kids dazu ermutigen, ihren Style frei zu leben.

00:39:11: Und das bedeutet auch nicht nur unbedingt, was das Outfit betrifft, sondern eben auch andere Bereiche oder Facetten des Charakters, des Verhaltens, der Kreativität.

00:39:22: Hast du eine Idee, wie man das als Eltern vorleben kann, die eigene Individualität in allen wunderschönen Schillern und Facetten zu zelebrieren?

00:39:32: Vielleicht auch.

00:39:34: Das ist auch wieder so eine Kommunikationssache.

00:39:35: Wahrscheinlich auch öfter einfach mal betonen, dass es vielleicht gerade, ich weiß nicht genau, ob das komisch wäre, wenn man jetzt sagen würde, das ist gerade Trend, aber ich mag das nicht so.

00:39:45: Kommen wir nie ist einfach so und das ist auch voll okay oder irgendwie sowas.

00:39:49: Ich weiß nicht genau, wie würdest du das machen?

00:39:50: Also sausspierige Frage.

00:39:53: Ich glaube, also ich hatte mir noch notiert, also einmal eben, dass das Kind sich selbst die Outfits aussuchen darf und auch so ein bisschen darin bestärken.

00:40:02: Und ich meine, es funktioniert.

00:40:05: nicht immer um ehrlich zu sein, weil sie möchte aktuell häufig Kleider anziehen und auch ein bisschen aufwendige Tüllkleider und so.

00:40:12: Und die sind für die Kita leider nicht immer geeignet.

00:40:13: Da müssen wir dann irgendwie Kompromisse finden und so weiter, damit sie dann halt auch da drin droben kann.

00:40:19: Aber das ist glaube ich schon ganz cool, wenn man dem Kind eben die kreative Freiheit seinem Stil irgendwie ausdrücken, schon mal selber überlässt.

00:40:30: Was ich ganz häufig versuche zu vermeiden, ist vor dem Spiegel, dass ich z.B.

00:40:40: nicht vor ihr sage, ich seh da drin dick aus oder so.

00:40:44: Also dass ich auch die Unsicherheiten über mein eigenes Outfit nicht vor ihr kommuniziere.

00:40:48: Und dass bei meinem Maden beispielsweise vor ihr sagt, ich seh toll aus, dass ich dann sage, prima, wunderbar, dann ist das ein richtiger Outfit für mich.

00:40:56: Also einfach ... authentisch mit sich in seiner selbst umzugehen.

00:41:03: Das ist so etwas, was ich vielleicht versuchen würde, aber es ist nicht immer leicht.

00:41:07: Und vielleicht auch im Alltag nicht über andere Leute irgendwie was sagen, dass das Kind mitbekommt.

00:41:11: Weil daran erinnere ich mich auch jetzt auch an ein paar Sachen, dass ich zum Beispiel Fan von jemandem war und dann hat ... Ein Elthanteil und jetzt ja alle immer so mit Namen zu holen.

00:41:19: Aber er hat dann so gesagt, die sieht doch total doof aus.

00:41:21: Und dann war ich so, warum?

00:41:23: Ich mag das.

00:41:23: Und das verunsichert ja dann auch und das total merkwürdig.

00:41:26: Als Kind fand ich das einfach nur komisch, so dass sie so reagiert hat.

00:41:28: Aber das ist auch ein ganz wichtiger Punkt.

00:41:30: Ich mein, ich lebe... Mit meiner Tochter in Berlin, wir fahren viel öffentliche Verkehrsmittel.

00:41:34: Da sind natürlich sehr unterschiedliche Menschen, unterschiedlich Sackler, unterschiedlicher Styles und auch unterschiedlicher Herkünfte.

00:41:40: Die und manche von ihnen sehen auffälliger aus und fallen natürlich dann auch meinem Kind auf.

00:41:46: Und dann fragen die zum Beispiel bei Menschen, die wohnungslos sind oder besonders, sagen wir mal, pankerigen Style oder sowas haben, fragt sie manchmal auch nach in einer kindlichen Neugeben, was ist mit der Frau, was ist mit dem anderen.

00:41:58: Und auch da ... Ähm, einfach... Ich glaube, in einem Erklärungsansatz finden, dass es eben unterschiedliche Menschen gibt, unterschiedlicher Herkunft.

00:42:10: Und nicht irgendwie zu sagen, nur weil es jetzt vielleicht jemand ist, also weil es ein Peinlich ist, weißt du, vor den vor anderen Leuten, das abzuwarten oder irgendwie zu sagen, ach, das weiß ich nicht, da erklär

00:42:21: ich nicht, sondern

00:42:22: einfach irgendwie Worte dazu finden, dass es individuelle Charaktere gibt und sie alle Teil einer Gesellschaft sind.

00:42:28: Alle

00:42:28: leben unterschiedlich mit jeder.

00:42:30: Ja, total, das finde ich auch.

00:42:32: Eigentlich der richtige Weg, weil, wie soll's das sonst machen?

00:42:36: Früher hatte ich noch mehr Scheu da drüber, weil ich dann Sorge hatte, dass ich vielleicht nicht die richtigen Worte für mein Kind finde.

00:42:40: Aber welche Worte sind schon falsch in dem Kontext?

00:42:42: Also, oder anders?

00:42:45: Also, wenn man jetzt nicht absolute Political Inquiry ist, oder rasistisch so, don't get me wrong, natürlich.

00:42:50: Das ist alles bullshit.

00:42:52: Man muss jetzt nicht die perfekte Sprache dafür finden, um zu erklären, dass jeder Mensch anders aussieht und dass es dann... auch wunderbar und völlig okay ist.

00:43:01: Da gibt es, glaube ich, in dem Kern, kannst du dich jetzt vielleicht eloquenter ausdrücken oder einfacher, aber es ist ja egal, weil dein Kind muss ja nur verstehen, dass Individualität voll feines und halt der Gesellschaft ist.

00:43:15: Dritte Komponente.

00:43:17: Und wir waren schon so, kratzten schon so ein bisschen daran, wie wir selbst für Sorge fördern.

00:43:21: Ich bin fantastisch, da drin keine selbst für Sorgen zu betreiben.

00:43:24: Also mein Entweder ich betreibe Raubbau an mir, weil ich zu viel arbeite oder ich fühle mich verpflichtet anderen Leuten irgendwie.

00:43:33: weil sie nicht mehr Zeit zu widmen, als vielleicht mir selber.

00:43:37: Und das kratzt natürlich an meinem psychischen und körperlichen Wohlbefinden.

00:43:40: Und ich glaube tatsächlich, das sieht meine Tochter auch manchmal in dem Alltag.

00:43:43: Also wenn ich gestresst bin, obwohl ich ... jetzt eigentlich Zeit mit ihr verbringe oder so ein bisschen um die Edge bin oder wenn ich eben nicht freundlich mit mir selber vom Spiegel bespreche oder mein Mann auch irgendwie sage ich habe zugenommen oder irgendwie so ein Scheiß halt.

00:43:59: Aber wie können wir Selbstversorgung im Alltag fördern, ohne dass es halt vielleicht doch zu artificiell wird und zu gewollt, weil der Alltag kommt ja immer irgendwie dazwischen und es soll ja keine Anstrengung sein, es soll ja nur irgendwie ein... schönes Vorleben sein.

00:44:13: Any ideas?

00:44:14: Ich finde das auch super schwer, weil ich glaube, ich bin auch extrem schlecht da drin.

00:44:17: Aber generell auch, weil ich auch eine Person bin, ich bin super schnell gestresst oder super oft so überarbeitet, gestresst und bereit.

00:44:24: Jetzt natürlich mit Babys ist es auch nochmal eine andere Liga, da fragt man sich manchmal so, wie konnte ich davor Müdigkeit empfinden, wenn das jetzt nochmal was anderes.

00:44:32: Aber ich, also ich glaube auch, es ist wichtig, dass man, wenn man sich so Zeit für sich selber nimmt, das wirklich kurz so richtig intensiv macht und dann auch nicht gar nicht irgendwie... Ich hab das auch, ich vergleiche mich auch ständig mit anderen Leuten auf Social Media.

00:44:48: Also, es ist einfach unterbewusst.

00:44:49: Dann denk ich mir so, boah, sie ist Mutter, ihr Kind ist genau Gleichhalt und ihre Haare sind immer top gestylt

00:44:54: oder so.

00:44:54: Oh Gott, ja, ich kenn sie.

00:44:56: Dann frage mich vielleicht so, wieso kann ich das nicht?

00:44:58: Oder ich fühl mich auch manchmal dann schlecht.

00:45:00: Wenn bei denen das alles perfekt ausgeleuchtet und die Haare sind wirklich, also ich kann auch Haare sind bei mir so ein Thema, weil ich will viel zu frohe, meine Haare die ganze Zeit zu machen.

00:45:07: Ich bin froh, dass so, es liegt für so sage ich.

00:45:10: Und ich glaube, alles liegt, Leute sagen so, was ist das?

00:45:12: Und dann kommt

00:45:12: das ja alles anders nicht.

00:45:14: Aber es ist mir egal, das ist okay.

00:45:16: Da fühl ich mich gut.

00:45:17: Da habe ich irgendwie eine Frisur gefunden, die in stressigen Tagen, wo ich mich trotzdem mit relativ snatched fühle.

00:45:24: Ich glaube, so was ist total wichtig, kleine, schnelle Sachen für sich zu finden, mit denen man sich gut fühlt, damit man es nicht so an seinem Kind auslässt.

00:45:32: Wenn man sich super unwohl in seiner Haut fühlt, warum auch immer, das kann ja an allem liegen, vielleicht hast du schlecht geschlafen oder was gegessen und du fühlst dich einfach nicht wohl.

00:45:40: Aber ich will das halt auch auf gar keinen Fall an meiner Tochter irgendwie.

00:45:42: Ich will gar nicht, dass sie es mitbekommt, dass ich mich irgendwie nicht gut fühle.

00:45:44: Und selbst wenn ich komplett ungestylt bin, will ich das nicht ausstrahlen, dass ich vielleicht irgendwie gerade mich nicht wohlfühle oder so.

00:45:50: Geht das da gerade drum ja schon, oder?

00:45:52: Ja, natürlich.

00:45:53: Und selbst für Sorge ist ja auch beispielsweise, also was ich aktiv versuche.

00:45:59: Ich bin schlechter dann Pausen zu machen und ich versuche mit meinem Kind aktiv Pausen zu schaffen.

00:46:04: Und das ist, und ich meide halt gerade zum Einstieg, besser nicht zu artificiell, damit es nicht, aber es ist eigentlich schon eine Form der Anstrengung, die ich aufbringe, aber die total wichtig ist für uns beide.

00:46:14: Also das sind halt, wir haben so einen kleinen, das klingt jetzt so ein bisschen... Bildungsbürgerlich, aber wir haben so einen kleinen Kalender.

00:46:23: Da sind so Gedichte für jeden Tag.

00:46:24: Kinderfreundliche, super süße Gedichte.

00:46:27: Und wir jeden Nachmittag nach der Kita lesen wir dieses Gedicht.

00:46:31: Also eines von

00:46:32: denen.

00:46:32: Schön, so als Ritual.

00:46:32: Irgend

00:46:33: eins.

00:46:33: Und es ist erstmal auch so ein Runterleveln.

00:46:35: Und das erzeugt mir.

00:46:37: Und es ist für uns beide erst mal eine Pause, weil auch Kita ist fucking anstrengend, aber ist fucking anstrengend.

00:46:41: Und ich komme auch so aus meiner Überreizung raus.

00:46:43: Ja,

00:46:44: stimmt.

00:46:45: Aber also selbst für Sorgebetreiben ist ja eben eine große Form der Selbstliebe, aber ist auch etwas, was beispielsweise ganz häufig in der Partnerinenschaft verloren geht, was ich immer wieder feststelle im Alltag mit Kind sowieso.

00:46:58: Und ich habe mal bei Evelyn Weigert in einem Podcast gehört, deswegen denke ich auch relativ häufig am Morgens an sie.

00:47:03: Das finde ich ganz sweet.

00:47:03: Sie hat den Tipp gegeben.

00:47:05: Sie ist jetzt richtig cringe, aber sie hat den Tipp gegeben.

00:47:08: dass man morgens, egal wie stressig der Morgen schon ist, dass man sich ein paar Minuten Zeit nimmt, den Partner richtig zu begrüßen morgens oder die Partnerin.

00:47:16: Dass man sich einfach auch im Hack-Mack mal so eine Minute, zwei oder was auch immer nimmt, um sich zu umarmen, sich einen guten Morgen zu würden, vielleicht zu küssen, je nachdem wie schlimmer Morgenmondgeruch ist.

00:47:26: Und so ein bisschen diese Partnerschaft und diese Zweisamkeit auch noch mal erzeugt, damit das nicht verloren geht.

00:47:30: Und auch das ist ja irgendwie Teil von einer Selbstfürsorge, weil es ja auch ein Bedürfnis, obwohl das Bedürfnis vielleicht nicht so super krass präsent ist.

00:47:37: für Stress ist, aber eigentlich ist es ein Bedürfnis, nämlich irgendwie nach dieser Nähe zueinander.

00:47:42: Und ich finde, das ist auch ein schönes Beispiel für meine Tochter, wie wir rum das wir uns dafür Zeit nehmen.

00:47:47: Egal, wie stressig das ist, dass wir uns gegenseitig freundlich begrüßen am Morgen, weil ich stehe beispielsweise früh auf.

00:47:54: Naja, lange Rede, kurzer Sinn, das ist warum ich morgens immer an Evelyn Weigert denke.

00:48:03: Aber ich finde das gerade voll krass, weil mein Freund sagt, mein Paar, ja, kein Freund hört sich immer so an, als wenn wir gerade einen Tag zusammen waren.

00:48:11: Mein Verlobter.

00:48:12: Oh, really?

00:48:13: Ja, aber das ist so cringe, dass du sagst.

00:48:15: Wie so, findest du es cringe, zu sagen?

00:48:17: Mein Verlobter

00:48:17: ist so mega.

00:48:18: Ich hätt es so geil, ich kam wie vor, wie auf der Titanic, so Rosemuff Dorsen.

00:48:21: Ich hab ihn verlobt, weißte.

00:48:23: Voll geil.

00:48:25: Nice.

00:48:26: Also dein Verlobter, dein Partner, der Vater, deiner Tochter,

00:48:29: genau.

00:48:29: Und ich bin halt wie gesagt auch so ganz schön gestresst.

00:48:32: Vor allem, wenn dann irgendwie hunderttausend Nachrichten sind, und dann muss ich das machen.

00:48:34: Und eigentlich, das ist noch eine Abnagabe oder keine Ahnung.

00:48:37: Und er ist dann so eine Person, Er nimmt mich dann einfach und dann sagt er so, komm, wir laden uns jetzt kurz auf.

00:48:44: Und das ist total positiv.

00:48:45: Aber manchmal bin ich da so innerlich angespannt, dass ich da nicht einfach nur so stehe.

00:48:49: Also dann glaub ich, ich muss

00:48:50: doch gleich

00:48:51: das... Aber das ist eigentlich total gut.

00:48:53: Du hast mich jetzt gerade daran erinnert, dass ich dann wirklich... Ich höre dann aufgestrissen sein, ja.

00:48:56: Ich bin einfach... Also dann einfach.

00:48:57: Und

00:48:58: dann denkst du wiederum an... Das finde ich sehr schön.

00:49:02: Genau.

00:49:04: Und

00:49:05: ihr da draußen,

00:49:06: ihr denkt an uns.

00:49:07: Das finde ich richtig schön.

00:49:09: Immer an eine andere Person.

00:49:10: Das ist auch wunderbar.

00:49:13: Wie fühlst du dich jetzt nach dieser Übung?

00:49:16: Also, ich muss sagen, wir haben hier wirklich sehr viele coole und wichtige Punkte angesprochen, die ich jetzt auch irgendwie wieder so ein bisschen stolz gerade entwickelt habe, weil ich finde, ich mache davon schon ein eigenes im Alltag.

00:49:27: Und deswegen fühle ich mich auch gar nicht so unbedingt anders.

00:49:31: Es war ja irgendwie schon so eine Erregnungfolge, wo ich hoffe, dass die Hörer das als sowas empfunden haben, weil ich finde, das ist immer super wichtig, das so im Alltag.

00:49:40: für sich selber immer mehr zu reflektieren.

00:49:42: und ja also ich glaube ich setze es schon gut selber um und aber natürlich nimmt man daraus immer was mit.

00:49:47: deswegen ich finde super wichtig immer wieder darüber zu sprechen.

00:49:49: deswegen hat es mir sehr gut gefallen mit ihr darüber zu reden.

00:49:51: ich finde so als takeaways dieser heutigen heutigen folge ist das.

00:49:56: ich glaube ganz viel kann man einfach über kommunikationen schon begleiten und es kann halt auch Es muss nicht belehrend sein, mit dem Kind irgendwie über Körper gefühlt zu sprechen, sondern es kann halt sehr spielerisch passieren.

00:50:06: Genau.

00:50:07: Es kann sehr auch für die Eltern wiederum sehr bereichernd sein, wenn man beispielsweise vor dem Spiegel gemeinsam Quatsch macht, oder wenn man eben gemeinsam

00:50:16: lustig aufhört.

00:50:16: Das ist voll cool mit dem Posen, was du machst.

00:50:17: Das ist cool,

00:50:18: oder?

00:50:18: Das hab ich auch gerade so gewähnt.

00:50:19: Ich find das eigentlich ganz cool, weil es auch mir tatsächlich hilft.

00:50:22: Genau.

00:50:22: Ich finde das auch spaßig.

00:50:25: Vielleicht solltest du sie auch dir einen Outfit rausfluchen lassen.

00:50:30: Nimm ich mal, ich treibe das hier mal auf.

00:50:33: Sonny, nicht mehr einladen.

00:50:37: Aber ja, ist ein toller, toller Idee.

00:50:40: Sieht sich das nicht so mal, wie mit so einhorn

00:50:43: Haareifen und so.

00:50:44: Ja, für jeden

00:50:45: auch.

00:50:46: Eigentlich wäre es schön.

00:50:47: Das ist doch schon

00:50:48: lustig.

00:50:48: Doch,

00:50:49: wo du es jetzt sagst, ich habe es kurz sacken lassen, finde ich schön.

00:50:52: Hast du noch irgendeinen Take-away dieser Folge, als Resümee, was du irgendwie mitnimmst?

00:50:58: Also ich glaube in allererster Linie sollte man sich weniger Druck machen in allem.

00:51:02: Also ich glaube, wenn man schon die richtigen Intentionen hat, dann wird man da schon den guten Weg finden.

00:51:08: Und vor allem sollte man sich selber nicht so, also man sollte sich einfach nicht so gemein mit sich selber sein.

00:51:13: Und ich finde, glaube alles kommt irgendwie von der Art, wie man mit sich selber redet und deswegen seid lieb zu euch selbst.

00:51:20: Mann, das ist sehr schön.

00:51:21: Das ist ein schönes Schlusswort.

00:51:22: Das stimmt total.

00:51:24: Vielen Dank.

00:51:25: Danke dir.

00:51:25: Es

00:51:25: hat richtig Spaß gemacht.

00:51:26: Mir auch.

00:51:27: Das finde ich eine schöne Folge, die da geworden ist.

00:51:29: Ich freue mich schon, wenn ich mir das noch mal anhöre und noch mal diese ganzen schlauen Dinge, die wir heute vom Stapel gelassen haben, noch mal verinnerlichen kann.

00:51:36: Also danke, dass du am Start warst und an euch alle da draußen.

00:51:39: Check doch mal die Kampagne Shred to Shine aus von Darf und Rossmann.

00:51:44: Die lädt uns nämlich alle ein, Teil dieser Bewegung zu werden.

00:51:48: Ich kann euch nur empfehlen, mal in die Shownaut zu gucken.

00:51:50: Dort haben wir euch die Webseite verlinkt.

00:51:52: Dort entdeckt ihr das Toolkit, von dem ich vorhin gesprochen habe mit Gedanken, mit Impulsen.

00:51:57: Und ihr könnt auch Teil der Community-Aktion auf Social Media werden unter Hashtag Shred to Shine.

00:52:04: Um eure

00:52:04: eigenen toxischen Werte einfach mal zu shreddern.

00:52:08: Weg damit!

00:52:10: Die Toolkits sind übrigens eine fantastische Grundlage für Gespräche mit euren Kindern, aber vielleicht eben auch mit den Partnern oder, das ja heute auch in unserer Folge so ein bisschen rauskam, mit den eigenen Eltern vielleicht auch mal spannend.

00:52:23: ebenso mit jungen Menschen und auch im Umfeld oder mit Freundinnen.

00:52:26: Rossmann ist hier als Partner dabei, um uns auf diesem Weg zu unterstützen und diese Botschaft für ein gesundes Körpergefühl in die Breite zu tragen.

00:52:35: Und das finde ich mal wirklich eine wunderschöne Mission.

00:52:39: Wirklich sehr toll.

00:52:40: Sanit, vielen Dank, dass du am Start warst.

00:52:43: Wir laden dich ganz sicher wieder ein.

00:52:44: Ich werde hier diese kleine Notiz wieder streichen.

00:52:46: Also bitte kommen wieder.

00:52:48: Mach ich.

00:52:49: Und ich freue mich aufs nächste Mal und ich freue mich auch, wenn... wieder einschaltet.

00:52:54: beim Podcast der Babywelt.

00:52:55: Elternsein ist kein Kinderspiel.

00:52:58: Falls du Gedanken, Fragen oder Feedback zur Folge hast, dann schreib mir gerne auf Instagram unter etfrieder.levine oder unter etrosman.

00:53:10: Babywelt oder per Mail an babywelt-podcast etrosman.de.

00:53:15: Und wenn euch unser Podcast gefällt, dann lasst uns doch gerne eine positive Bewertung da.

00:53:21: Das hilft immer sehr.

00:53:21: Oder drückt einfach direkt auf den Follow-Button umso besser, dann verpasst ihr nämlich gar keine Folgen.

00:53:26: Ich freue mich, wenn ihr beim nächsten Mal wieder dabei seid.

00:53:29: Bis zum nächsten Mal.

Über diesen Podcast

Du liebst deine Kinder über alles, aber manchmal möchtest du einfach nur weglaufen? Herzlich willkommen im Club! Im Podcast der babywelt nimmt dich deine Hostin Frieda Lewin mit auf diese verrückte, aber wunderschöne Reise des Elternseins, denn eines ist klar: Elternsein ist (k)ein Kinderspiel! Ganz offen und ehrlich sprechen wir – von Eltern für Eltern und mit Expert:innen – über all das, was uns im Alltag wirklich bewegt: von bedürfnisorientierter Erziehung über die ganz persönlichen Erfahrungen mit Geburtstrauma oder Sex nach der Geburt bis hin zu den ersten Kinderkrankheiten. Tauch ein in unsere Gespräche, wenn alle zwei Wochen, immer mittwochs, eine neue Folge auf allen gängigen Podcast-Plattformen erscheint. Abonniere uns jetzt und sei dabei!

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von und mit ROSSMANN babywelt mit Frieda Lewin

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